12/05/2015

Filmrezension: "Die Tribute von Panem - Mockingjay Part II"

Hallo meine Lieben!

Mit einem Tag Verspätung melde ich mich heute nach dem TTT mit der wöchentlichen Rezension zurück. Dabei geht es heute ausnahmsweise nicht um ein Buch, sondern um das cinematische Finale der "Tribute von Panem"-eigentlich-Trilogie-aber-wir-haben-den-letzten-Teil-aufgeteilt-Reihe. Ich war gestern zusammen mit meiner Freundin Anna im Kino und dort habe ich nun schon zum zweiten Mal den Film gesehen. Ich will mir die Einleitung heute ein bisschen sparen, weil gestern eine Menge passiert ist und ich das dann doch lieber in einem eigenen Post verarbeiten möchte (das würde nämlich - selbst für meine Verhältnisse - eindeutig den Rahmen sprengen...) - also seid gespannt, kommt heute oder morgen noch. Deshalb gehe ich auch ganz unvermittelt direkt zur Rezension. Ein Wunder, meine Freunde, ein Wunder! 


Handlung




Der Krieg in Panem spitzt sich immer weiter zu. Die junge Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence), die mittlerweile ganz offen als Gesicht der Rebellion der Distrikte gegen Präsident Snow (Donald Sutherland) und sein totalitäres Regime gilt, bereitet sich auf die letzte große Konfrontation vor, die alles beenden und die Bevölkerung endgültig befreien soll. Mit jedem Erfolg der Aufständischen wird Snow nur noch besessener davon, Katniss zu stoppen. Unter Einsatz ihres Lebens will sie gemeinsam mit einer Einsatztruppe aus Distrikt 13, zu der auch ihre Freunde Gale (Liam Hemsworth), Finnick (Sam Claflin) und Peeta (Josh Hutcherson) gehören, das Kapitol erobern und Snow ein für alle Mal stürzen. Doch die Gefahren, die beim Kampf um die Zukunft auf sie warten, übertreffen alles, was die jungen Leute je in den Arenen der Hungerspiele durchleben mussten…

Quelle: www.filmstarts.de


Gedanken vor dem Film


* Die Tode werden dich emotional zerstören
* JENNIFER LAWRENCE, ICH LIEBE JENNIFER LAWRENCE!
* Wie haben sie die fehlenden Philip Seymour Hoffman-Szenen gelöst?
* Es gibt in Zukunft keine neuen Tribute von Panem-Filmplakate mit versteckten Botschaften mehr.
* Bitte macht eine ordentliche "ein paar Jahre später"-Szene, wo die Schauspieler tatsächlich älter aussehen. Bitte. Einfach. Weil die Harry Potter-Szene war... Meh. 
* Ich werde demnächst oft ins Kino gehen...


Meine Meinung


*Finger knacken lass und dramatisch in die nicht vorhandene Kamera guck* Shall we beginn? (Ich sollte eindeutig nicht zu oft Filme rezensieren, ich werde schon wieder ulkig. Und das hat einfach mal von den Emotionen her gar nicht zusammengepasst - das war erst lustig, dann dramtisch und dann Joker. Also ein schlechter Beginn in emotionaler Schieflage.) (Awww- ich schreibe schon wie ein richtiger Film-Kritiker ^.^) (Antonia, stop.)

Also: Wer mich kennt, weiß, dass ich ein riesiger Jennifer Lawrence-Fan bin. Nicht etwa, weil sie unheimlich gut aussieht oder einen großartigen Humor besitzt oder Essen liebt (Prioritäten, mit denen ich mich eindeutig identifizieren kann.), sondern einfach weil sie ihren Job drauf hat. Ohne wenn und aber. Man kann sie sympathisch finden oder nicht - aber die Frau kann einfach schauspielern. Das allein hat Mockingjay Part II für mich einfach schon sehenswert gemacht, weshalb ich eigentlich gar nicht groß enttäuscht werden konnte, weil Jennifer Lawrence nicht mehr Jennifer Lawrence sondern schlichtweg Katniss ist. Und das fehlt vielen Buchverfilmungen einfach gewaltig. Die Authentizität.

Der Film war - wie die vorhergegangenen Teile ebenfalls - geprägt durch großartige, monumentale Bilder, Gänsehautfeeling und bewegende Momente und alles in allem eine würdige Buch-Adaption. Man merkt einfach, dass die Produktion einen gewissen Aufwand hatte und hier keine halben Sachen gemacht wurden.

Ich begrüße auch immer noch die Entscheidung, dass man den finalen Teil zweigeteilt hat, weil trotz der großen Erzähl-Zeit manche Abläufe schon hart an der "zu hastig"-Grenze waren. (Was man besonders am Ende dieses Teiles gemerkt hat - da ist einfach in einer sehr kurzen Zeit sehr viel passiert und für Leute, die mit der Geschichte nicht vertraut sind, können manche Entscheidungen oder Reaktionen ein wenig unschlüssig sein.) Hier kann man tatsächlich in gewisser Weise Kritik üben, weil, gerade nachdem der Kampf in dem Sinne vorbei war, man ein wenig Tempo hätte herausnehmen können. Aber das ist auch wirklich meckern auf hohem Niveau.

Die "ein paar Jahre später"-Szene war vom "älter aussehen" her eigentlich ganz gut gelöst (also besser als Harry Potter, wenn ihr mich fragt), allerdings war mir die Stimmung ein bisschen zu viel Friede, Freude, Eierkuchen. Das war im Buch einfach nicht so und hatte auch seinen guten Grund und man hätte dabei den Horror noch mal kurz aufgreifen und ein sehr starkes Ende nach einem wirklich guten Film setzen können. Aber diesbezüglich: Schwamm drüber, geil war's trotzdem.

Ich persönlich habe Philip Seymour Hoffmans Animation übrigens nicht heraussehen können, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich da einfach kein geschultes Auge besitze, aber es war definitiv nicht übermäßig auffällig - also auch hier noch mal Respekt für die "gute" Lösung, wenn man unter den Umständen, unter denen sie nötig war, überhaupt solch ein Adjektiv verwenden kann.

Ich kann den Film auf jeden Fall weiter empfehlen, vielleicht noch mit dem Tipp, sich die 3D-Vorstellung zu sparen - die ist (nachdem ich sowohl 2D, als auch 3D gesehen habe) die höheren Kosten einfach nicht wert, kauft euch lieber eine kleine Tüte mit Popcorn.



Wir lesen uns heute sicher nicht das letzte Mal, zumal ich noch einen Advents-Post verfassen und noch an einer Lesenacht teilnehmen will. Jaja, viel zu tun. Ich lasse euch aber vorerst ganz liebe Grüße da.

Alles Liebe,
Antonia

2 Kommentare:

  1. Ach, das ist wirklich fies! Mittlerweile hat jeder diesen Film geschaut - AUßER ICH! Dabei bin ich so neugierig... ;)

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    1. Ich bin sicher, dass das die Tage bei dir noch was wird! Bin mal gespannt, wie er dir gefällt :)

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Danke, dass ihr durch eure Kommentare aktiv zum Training von Antonias Sprunggelenken beitragt. Sollte sie nach eurem Kommentar länger nichts posten, liegt es nahe, dass sie sich beim Rückwärts-Flick-Flack nach dem Entdecken einen Wirbel ausgerenkt hat.

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